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Vorführung des Vereins

 

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Geschichte des Vereins VVT

Kurz vor den Feiern zum hundertjährigen Bestehen der Regional Bahn des Val de Travers 1963, damals noch RVT, traf sich im Café de la Raisse in Fleurier eine Gruppe passionierter Eisenbahnfreunde. Ein Gedankenblitz, eine „Spinneridee“ an einem gutgelaunten runden Tisch, und, schon war der Verein gegründet. Einige dieser Gründer waren damals aktive Mitglieder des Vereins Dampfbahn Bern und hatten die Idee an diesem Jubiläum einen Dampfzug zu organisieren. So wurde der Vorstand des Dampfbahnvereins angefragt, dieser sagte zu. So waren an diesem Jubiläum im Val de Travers erstmals wieder Dampflokomotiven in voller Aktion zu sehen.

In den Köpfen der Gründer des Vereins VVT geisterte nun die Idee, einen eigenen Dampfzug auf dieser Strecke fahren zu lassen. Notabene ohne irgendwelche finanziellen Mittel zur Verfügung, aber mit grossem Enthusiasmus. Wie auch immer, nur die Hände genügen nicht und so wird auch dieses Projekt vorerst stillgelegt.

Es kam der März 1984: Alphonse Roussy, seines Zeichens Direktor der Eletrizitätswerke von Neuenburg, lud mich in sein Büro in Corcelles ein. Ebenfalls eingeladen zu diesem Treffen war ein Vertreter der damaligen RVT. Und jetzt die grosse Überraschung: Herr Roussy bekennt Farbe. Er sei interessiert an der Idee, einen Nostalgiezug im Travertal verkehren zu lassen. So präsentiert er uns ein Foto einer Dampflok mit Vertikalkessel des Typs 020 Cockerill. Diese Lokomotive sollte auch bald ihre neue Heimat im Jura finden. Mit drei Köpfen (Der Verein L’Eclisse, Herr Roussy und dem Vertreter der RVT) an der Spitze nimmt dieses Projekt nun erstmals konkrete Formen an. La Jeune Chambre Economique Neuchâteloise haut uns auch ganz viel geholfen.

Ein eigener Verein wird gegründet. All dies geschah im Winter 1984 - 1985. Im Frühling 1985 wurde eine Reise nach Österreich durchgeführt : Auch dies mit durchschlagendem Erfolg. Konnten doch nicht weniger als vier der damals zum Verkauf stehenden „Donnerbüchsen“ (Personenwagen alter Bauart mit zwei Achsen) der ÖBB erworben werden. Einen Monat später trafen die Wagen in St-Sulpice ein. Die Wagen trugen damals noch den ÖBB Farben Blau - Weiss - Créme. Bei unserem Verein rollte diese Komposition während zwei Jahren mit diesen Originalfarben.

Im Mai 1985 wurden diese Wagen, wie es sich für einen Verein gebührt, in freiwilliger Arbeit in den heutigen Farben gestrichen. Zu dieser Zeit hatte die Dampfbahn Bern keinen Überschuss an Lokomotiven, aber der Verein konnte die Tigerli 8522, soeben hauptrevidiert, leihweise unter Aufsicht an unseren Verein zum Gebrauch abgeben. Diese Lokomotive ist heute wieder auf ihrer Stammstrecke, der Sursee-Triengen Bahn eingesetzt. Bei uns diente diese Lok zwei Jahre lang.

Bei der Suche nach einer eigenen Dampflokomotive wurden wir auf eine in einem Stahlwerk in Österreich betriebene Lokomotive aufmerksam gemacht: Es handelte sich um eine E 3/3 Krauss-Maffei (Bauart 030). In Anbetracht des sehr guten Zustandes wurde diese Lokomotive unverzüglich erworben und traf 1986 bei unserem Verein ein.

Eine weitere Geschichte kann über die Überfuhr dieser Lok von Österreich in die Schweiz geschrieben werden: Wie es sich gehört, reiste eine Delegation des VVT in das Land der Habsburger. Dort wurden die Triebstangen abgebaut, die ganze Lok frisch geschmiert und die Triebachsen auf ihre Lauffähigkeit hin geprüft. Dann kam die Zusage für die Überfuhr in die Schweiz. Anders als es heute praktiziert würde, war damals noch die Begleitung vorgesehen, und das Begleitpersonal notabene im Führerstand „untergebracht“. Diese Reise wird von allen Teilnehmern sicher nicht mehr vergessen werden. Zwei lange Tage und Nächte mit einer V/max von 40 km/h. Unterwegs wurde der Führerstand zeitweise zu einem wahren Gefängnis. Nichtsdestotrotz traf der ganze Konvoi spät am Abend des zweiten Tages in St-Sulpice ein.

Dieses Bild hätten Sie sehen sollen: Die Mitglieder des Vereins komplett am Anschlag, und doch glücklich ob dieser Reise waren froh, die Lokomotive endlich verlassen zu dürfen. Es hat jedoch auch sehr amüsante Momente gegeben : Fernand Hirschy mit seinem Humor und seiner Zuversicht hatte nicht unwesentlich zum guten Gelingen dieser „Mission“ beigetragen.

Wenn Sie Heute den VVT besuchen, können Sie nicht mehr ahnen wie es 1985 war.

Der runde Punkt zeigt wo die Depot aufgebaut werden

VVT-Gleisanlagen

Der erste Depot wird aufgebaut

In der nächsten Zeit ging es vor allem um die Inbetriebsetzung der Lokomotive, musste diese doch an die hier gültigen Normen angepasst und vom Bundesamt für Verkehr zugelassen werden. In der gleichen Zeit wurde auch das erste Depot fertiggestellt. Dieses hatte eine enorme Grösse von 40 m Länge und ganze zwei Gleise, aber eines zu Schmierzwecken mit einer Grube gebaut. Nun jedoch der „Hammer“: Diese Gleise waren nur durch einen provisorischen Gleisanschluss mit dem Öffentlichen Verkehr verbunden.

Aber wie wir es uns gewohnt sind: Der Glaube an eine Idee kann Berge versetzten, unsere fahrbaren „Goldstücke“ befanden sich wenigstens unter einem schützenden Dach. Das Definitive Gleis wurde unter dankenswerter Arbeit durch ein Regiment des Eisenbahn Detachmentes der Armee erstellt. Im Winter 1986 - 87 wird die Krauss-Maffei vom Bundesamt für Verkehr abgenommen und für betriebstüchtig erklärt. So kann im Jahr 1987 erstmals ein rein dem VVT gehörender Zug auf die Reise geschickt werden.

 Während der ersten Jahre war es für die Mitarbeiter wahrlich nicht komfortabel: Als einzige Garderobe, Kantine und vieles mehr stand nur der Y3, ein ausrangierter Kantinenwagen der SBB ähnlich als der WR3 361. Zum Glück kann ein Wagen nichts erzählen, aber nichtsdestotrotz ein kurzer Beschrieb : Jeden Samstag trafen sich die unermüdlichen Mitarbeiter des VVT, um die meistens nicht immer sauberen Dampfloks zu reparieren. Da jedoch jede Minute an der nicht geschraubt und geschweisst werden konnte, eine verlorene war, halfen die Frauen aus. In grosser Enge wurden die Mittagsmenus gebrutzelt. Fliessend Wasser? Denkst Du! Es musste mit Kannen aus dem naheliegenden Flüsschen geschöpft und abgekocht werden!

Ein weiteres Problem tauchte auf: Es stand nun ein ganzer Zug bereit, aber zu einem Dampfzug gehören auch Zugführer und Kontrolleur. Also musste eine Gruppe Mitarbeiter gebildet werden, die sich dieser Aufgabe stellten. Da die Mitarbeiter der Dampflok langsam aber sicher überlastet waren und sich nicht noch um die Wagen und den Barwagen kümmern konnten, wurde diese Aufgabe der neu gegründeten Gruppe übertragen. Daneben mussten auch noch Fahrkarten verkauft und Nebenarbeiten erledigt werden. Kurz gesagt: Es gab und gibt jede Menge Arbeiten, die mit dem direkten Betrieb der Dampflok nichts zu tun haben, jedoch zum Betrieb des eigenen Zuges unbedingt nötig sind. Zu dieser Zeit wurde von Aussenstehenden lächelnd bemerkt: Beim Betrieb des Zuges sind auf dem Zug mehr Personal als zahlende Fahrgäste!

Der Regelbetrieb mit nur einer Dampflok, ist schon vom Alter der Lok her sehr riskant. Es musste unbedingt eine zweite Lokomotive gesucht werden, um bei allfälligen Schäden den Betrieb aufrechterhalten zu können.

In La Praille, einem Industrievorort von Genf stand eine noch betriebsfähige, ungebrauchte Lok. Es handelt sich hier um die ehemalige E 3/3 8511 der SBB, die ihren Dienst im Gaswerk der Stadt Genf versehen hatte. Nach einigen Diskussionen wurde uns diese Lokomotive leihweise zur Verfügung gestellt. Zu einem Streckenbetrieb war jedoch noch eine kleine Revsion nötig, die durch unsere Vereinsinternen ausgeführt wurde. Schliesslich mussten auch sämtliche Siederohre ersetzt werden. Der Verein VVT konnte diese Lokomotive erstmals im Jahr 1995 einsetzten. Eine Geschichte, wie sie nur von Oltimer - Liebhabern erlebt werden kann: Zwei Wochen vor einer Hochzeit wurden von Heizern dieser Lok im Feuerraum Undichtheiten bemerkt. Alarmstufe rot! In aller Eile wurden die nötigen Spezialisten, diesmal von der Firma Gaillard in Yverdon beigezogen. In völlig unschweizerischem Tempo wurde die Reparatur ausgeführt und das junge Paar konnte sich an der zuverlässig arbeitenden Maschine freuen.

Das Nervenflattern der Vereinsmitglieder war jedoch für Kenner der Szene noch sehr gut ersichtlich!

  La "Tigerli" 8511 et son train à Couvet (1996) 

Eine weitere Dampflokomotive wurde uns 1988 geschenkt : eine Industrielok von Henschel & Sohn, Typ 020, Fabrikationsnummer 20593 von 1925. Diese Lok war bis 1981 bei der Papierfabrik Perlen im Dienst. Danach wurde sie von Privat erworben um wieder betriebsfähig gemacht zu werden. Auch unter unserer Obhut muss diese Lok noch warten, steht jedoch wenigstens unter Dach.

Eine weitere Rarität ist noch in unserem Depot anzutreffen: Die E 3/3 855: 1890 von der SLM für die Jura - Simplonbahn (JS) gebaut, war diese Lok von 1911 bis 1928 in unserem Tal unter der Nummer 8 für die Traktion der Züge zuständig. Diese Lokomotive wurde vom Verein DBB leihweise übernommen. Es ist vorgesehen, sie wieder unter der angestammten RVT - Nummer 8 in Betrieb zu nehmen.

Eine weitere Dampflokomotive konnte in Betrieb genommen werden. Die 1895 gebaute E 2/2 wurde mit Hilfe eines Arbeitsprogramms wieder lauffähig gemacht. Im Nachhinein muss gesagt werden, dass die 5 bis 6, noch mit alten Arbeitsmethoden vertrauten Arbeitslosen ihre Arbeit vorzüglich gemacht hatten, haben wir doch mit dieser Kleinlok überhaupt keine Probleme. Leider kann diese Lok nur im Depotareal gebraucht werden, aber die Kinder freuen sich daran. Diese mit dem Antriebssystem Brown ausgerüstete Lok hat keine Luftbremse. Auch zu dieser Lokomotive eine Geschichte. Das Telefon vom Vorstand von Fleurier: Wir brauchen dringend eine Transportmöglichkeit von Fleurier nach St. Sulpice, seht Ihr eine Möglichkeit? Der Blick über das Depot und was steht zur Verfügung? Ein Köf, eine kleine Dampflok und der Speisewagen. Also wurde kurzerhand ein „Pendelzug bestehend aus diesem Material gebildet und der Hilfszug ging auf Reisen! So kam, wenn auch unvorhergesehen, diese Lok einmal zu einem Streckeneinsatz.

1995, VVT-Pendelzug in Fleurier

Eine weitere Geschichte betraf unsere E 3/3 Krauss-Maffei: Diese Lokomotive musste wegen Problemen mit den Stehbolzen ausser Betrieb genommen werden. Als Ersatz wurde nun die sich leihweise in unserem Depot befindende SBB Dampflok C 5/6 2978 unter Dampf genommen.

Die Jahre vergehen und unser Verein hatte genügend Dampfloks und Wagen, aber die Infrastruktur liess immer noch zu wünschen übrig. Es wurde nun mit dem Gedanken gespielt, einen eigenen Bahnhof mit der für den Betrieb eines Zuges notwendigen Infrastruktur, wie zum Beispiel Duschen, Umkleideräumen, Übernachtungsgelegenheit, Küche und Kantine zu errichten. So enstand im Sommer 1995 dieses heute noch bestehende Gebäude. Zur Einweihung fand Ende Jahr ein Fest statt. Der Erfolg war gross. Daraufhin wird nun jedes Jahr am Ende der Saison ein VVT Herbstfest gestartet.


Aufbau des Bahnhofs am
20 mars 1988

1989, das zweite Depot ist fertig

Unser erste Bahnhof 1990

16. Dezember 2001, nach dem Brandfall

Andere Lokomotiven, welche in St-Sulpice waren

Wir hatten auch noch einige Gastlokomotiven, so zum Beispiel die schon erwähnte C 5/6 no 2978 der SBB. Diese, wie eine alte mechanische Uhr eingestellte Lok, erlaubte uns erstmals die Strecke Travers - Les Verrières zu befahren. Schon zu dieser Zeit geisterte in unseren Köpfen die Idee, unsere Stammstrecke bis nach Pontarlier zu erweiteren !

Eine weitere Gastlokomotive war die Pacific 01-202. Für diese jahrelang in Münsingen teil - revidierte Lok wurde ein „Dach über dem Kopf“ gesucht. Zu dieser Zeit hatten reichlich Platz  in unserem Depot und nahmen wir diese Lokomotive gerne bei uns auf. Dank der zur Verfügung gestellten Infrastruktur konnte diese Jahre dauernde Revision glücklich beendet werden. Auch mit dieser Lokomotive wurden einige Züge zwischen Travers und Les Verrières geführt. Diese Lok ist heute in Lyss stationiert und führte 1999 einen Extrazug von Thun - Bern nach St. Sulpice und zurück.

Une partie du personnel ayant participé à la révision pose devant le dépôt à St-Sulpice L'un des premiers trains de la 01 202 le 3 septembre 1994 entre Travers et Les Verrières

1989 wurde ein Verein zur Rettung einer französischen Schnellzuglok, einer Moutain 241 A 65 ex SNCF gegründet. Diese während 7 Jahren bei Oswald Steam abgestellte Lokomotive wurde nun in unser Depot zur Revision überführt. Heute in anderen Händen und nach beendigter Revision führt auch diese zeitweise bei uns stationierte Dampflok pro Jahr ein bis zwei Extrazüge. Es muss jedoch bemerkt werden, dass die von Chapelon gebaute Lokomotive sehr schwer zu bedienen ist und selbst bestandene Dampflokführer zur Verzweiflung bringen kann.

Ein weiterer Exot in unserem Depot war der Triebwagen der italienischen CFC A2n 001. Dieser doppelstöckige Triebwagen wurde in Frankreich und in Italien gebaut. Er war als Prototyp für den Regionalverkehr auf nicht eletrifizierten Strecken gebaut worden. Unvergesslich bleibt uns die Dreifachtraktion von Travers nach Pontarlier zum Jubliläum der Elektrifizierung dieser Strecke. Diese Dreifachtraktion umfasste den Roten Pfeil der SBB Rae 2/4, den Picasso ex SNCF, heute im Besitz der Vereinigung ABFC. 1997 wurde dieser Triebwagen mangels Nachfrage bei uns an die Mauretanischen Eisenbahnen verkauft.

Im Jahr 1992 wurde eine weitere Lokomotive gekauft: Eine Dampflok der Baureihe 52. Diese von Schwartzkopf in Berlin für die damaligen DR gebaute Lokomotive war eine der ersten Kriegsloks. Sie wird in den nächsten Jahren bei uns hauptrevidiert und wird die Züge von Neuenburg nach Pontarlier ziehen. Ebenso wird es möglich sei, dank der beachtlichen V/max von 80 km/h vorwärts und rückwärts, auswärtige Züge zu führen ohne den Regelverkehr zu stören.


August 1993 : Aufbau des dritten Depots

Auch sonst waren noch einige Exoten bei unserem Verein anzutreffen: So zum Beispiel der ex BLS De 4/5 No 796. Er wurde durch die Classic-Rail erworben und ist heute in Fleurier abgestellt.

Wieder zu unseren Fahrzeugen:

1994 konnte von den SBB der Speisewagen 10136, gebaut 1961 übernommen werden. Nachdem dieser in die Farben des VVT umgespritzt worden war, wird er hauptsächlich auf der Strecke Neuenburg - Pontarlier eingesetzt. Selbstverständlich steht dieser Wagen auch für Hochzeiten, Gruppenreisen und Firmenfeste auf der Talstrecke zur Verfügung.

Was unserem Verein zu diesem Zeitpunkt noch fehlte, war eine effektive Rangierlokomotive. Mussten doch die Dampfloks jedes Mal in unserem Depot unter Dampf gesetzt werden, mit dem Resultat, dass das Depot bald mehr an einen Kamin erinnerte als an eine Arbeitsstätte. Durch Zufall konnte bei Oswald-Steam ein Köf zu günstigen Konditionen erworben werden. Dieser mit einem 120 PS starken Dieselmotor ausgerüstete Traktor leistet uns auch sonst sehr gute Dienste und ist aus dem Betrieb des VVT nicht mehr wegzudenken.

Ein weiteres wichtiges Fahrzeug ist der seit zwei Jahren in Betrieb stehende Gbs. Wie vielen Leuten schon bekannt ist transportieren wir Velos gratis in unseren Zügen. Dies geschieht mit dem Gbs. Er wurde durch unsere Leute mit Haken ausgerüstet und wird hauptsächlich auf der Strecke Neuenburg - Pontarlier eingesetzt.

Ein weiterer Wagen ist vor kurzem erst bei uns eingetroffen : Es ist ein ehemaliger Werkstattwagen der SBB. Eine Wagenhälfte wird zum Bar und die andere zum Mehrzweckwagen umgebaut.

 Spezielle Anlässe und Festivitäten:

In diesem Kapitel darf sicher das zehnjährige Jubiläum 1995 unseres Vereins nicht vergessen werden. Zu diesem Jubiläum wurde in Zusammenarbeit mit dem Welschen Radio und dem Radiokiosk vom Deutschschweizer Radio ein Extrazug von Brugg nach St. Sulpice geführt, und zwar mit der schönen Mikado 1244. Diese Lokomotive kam daraufhin noch ein zweites Mal in unser Tal.

1997 zog die C 5/6 der SBB den historischen Zug in das Val de Travers. Gleichentags wurde ein Extrazug mit dem Picasso von Dijon nach St. Sulpice geführt. Auch dies ein unvergesslicher Tag.

Zum Jubiläum der BLS wurde eine Sternfahrt nach Interlaken Ost durchgeführt. An einem solchen Anlass durfte natürlich auch der Verein VVT nicht fehlen. An einem Samstag im Jahr 1988 wurden trotz des frühen Morgens ungefähr hundert Fahrgäste gezählt, die gegen Nachmittag am Treffpunkt Interlaken Ost einzutreffen hofften. Das Hinfahren war noch eines, die Rückfahrt wieder ein anderes. Musste doch von der gesamten Mannschaft auch der Montag frei genommen werden : Ankunft in St. Sulpice 22.00 Uhr ! Dies alles mit der gleichen Mannschaft ! Das war zu diesem Zeitpunkt für unseren Verein noch ein richtiges Abenteuer.

In der Zwischenzeit konnten noch Reisen nach Le Locle, La Chaux-de-Fonds, St-Maurice, Le Bouveret und nach Morteau durchgeführt werden.

Seit 1998 ist unser normales Einsatzgebiet auf die Strecke Neuenburg - Pontarlier ausgedehnt worden. So führen wir während drei Wochenenden Regelzüge auf der Stammstrecke im Tal und gleichzeitig zwei Dampfzüge von Neuenburg nach Pontarlier. 2002 fangen wir mit Fonduezüge an (Samstag Abends am 7. September und 12. Oktober)

An dieser Stelle muss den vielen Mitarbeitern gedankt werden für ihren Einsatz und ihren Willen, dem Verein VVT zur heutigen Position im touristischen Bereich zu verhelfen. Es ist ganz natürlich, dass es innerhalb des Vereins während dieser Jahre auch zu diversen Wechseln im personellen Bereich gekommen ist. Trotzdem haben alle den gleichen

Gedanken verfolgt: Den Betrieb von historisch wertvollem Material, das Verständniss für den Eisenbahnbetrieb und den Betrieb von Dampflokomotiven zu touristischen Zwecken in unserer Region.

Eben solcher Dank gebührt natürlich ebenfalls den Verantwortlichen der RVT und der SBB. Ohne diese Hilfe wäre ein Betrieb im heutigen Sinn nicht möglich geworden.

Als letztes bleibt noch zu erwähnen, dass unser Verein ohne Gewinnabsichten betrieben wird. Die Kosten für den Unterhalt und den Betrieb des Materials werden durch Spenden und vor allem durch die Mitgliederbeiträge bestritten.

Erfreulich auch, dass die Frequenzen der transportierten Passagiere immer im Steigen sind.

Auf dass wir auch das 20jährige Jubiläum mit noch mehr Informationen feiern können !

Der VVT freut sich Ihnen auf einen Regelzug zu treffen. Es besteht auch die Möglichkeit "Ihr" Extrazug zu buchen. Informationen bei VVT-Informationen.

La 5811 fait du charbon au depot... (1996) Tigerli 8511 fasst im Depot St-Sulpice Kohle nach (1996)

Ab 2001 ist unser Aktivitätenbereich gesteigert. Die Karte zeigt Ihnen auf welche Linien wir fahren (dürfen).

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